Der erste Mannschaftskampf nach dem Wiederaufstieg in die Verbandsebene zeigte der Nettetaler Truppe direkt auf, wie hoch die Trauben in dieser Saison hängen. Gegen die erfahrene Mannschaft der SG Velbert gab es eine 2,5:5,5 Niederlage. Aus der Stammformation konnten Alexander Nent und Jonas Kurzweg nicht spielen. Sie wurden durch Dominik Douteil und Marcus Faahsen ersetzt. Der Kampf begann gut für uns, denn nach Unentschieden von Bernd Schäfers und Terry van der Veen gewann Christian Wassermann an Brett 2 schnell in überzeugender Manier. Dann geschah für längere Zeit nichts mehr, bis Dominik Douteil aufgeben musste. Er hatte sich lange mit Schwarz geschickt taktisch verteidigt, fand aber bei knapper Zeit nicht mehr die richtige Fortsetzung. Auch Marcus Faahsen musste aufgeben. Nach einem schönen taktischen Detail wähnte ich ihn sogar auf der Siegerstraße, habe mir die Partie aber noch nicht ansehen können. Am Ende verlor er durch eine Gabel seinen wichtigsten Freibauern und musste kurz danach die Niederlage quittieren. 2:3 aus Nettetaler Sicht. Frans Mertens wurde in eigener, hoher Zeitnot von seinem Gegner gestört. Eine Art taktisches Foul wie beim Fußball. 0-1. Danach hätten Phil und ich gewinnen müssen, um noch ein 4:4 zu erreichen. Phil geriet jedoch nach dem 40. Zug nach und nach ins Hintertreffen und verlor. Ich selbst versuchte noch ein Bauernendspiel bei maximaler Ausnutzung der Bedenkzeit zu gewinnen und geriet dabei fast noch auf die schiefe Bahn. Das Remis stellte den Endstand von 2,5.5,5 her.

Wir haben Lehrgeld bezahlt. Angesichts der Stellungen zwischendurch wären ein Unentschieden oder sogar ein kanpper Sieg im Mannschaftskampf durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.

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