Gegen die starke, neu formierte vierte Mannschaft vom Düsseldorfer Schachklub traten die Nettetaler mit einigem Respekt an. Vor Jahresfrist hatte man gegen diese Mannschaft den Saisonauftakt mit 2,5:5,5 vermasselt. In diesem Jahr war dann die Aufstellung der Mannen aus der Landeshauptstadt vom Papier her noch stärker. Zunächst sah es so aus, dass wir nur gegen 7 Spieler antreten müssten, aber der Düsseldorfer Gegner von Simon tauchte nach einer halben Stunde doch noch auf und machte den Zeitnachteil sehr schnell wett. Dies aber auf Kosten einer ganzen Figur und so hatten wir den vollen Punkt für uns wohl schon gedanklich ins Ergebnis eingepreist.

Es kam aber leider so, dass Simon immer passiver zu stehen kam und am Ende die Partie noch verlor. Christian Wassermann hatte trotz beginnender Zeitknappheit einen halben Punkt beigetragen und auch der Schreiber dieser Zeilen trug am Ende ein Remis zum Gesamtergebnis bei. Als Schwarzer stand ich etwas besser und hatte großen Zeitvorteil, aber nach einem Springeropfer ließ ich die Partie verflachen. Zuvor hatte Bernd Schäfers für Nettetal gepunktet. Sein Gegner stand klar besser, verlor dann aber den Faden und brachte ein in diesem Fall inkorrektes Springeropfer, das Bernd mit einem Zwischenzug entkräften konnte.

Marcus Faahsen hatte gegen den alten Haudegen Huzenberh großen Zeitnachteil und musste in einem Turmendspiel schlecht abwickeln, nachdem er eine Pointe seines Gegners übersehen hatte. Am Ende hatte sein gegner zwei Bauern mehr. Nach guten Verteidigungsleistungen von Peter Schoeber und Roland van Vliembergen (jeweils remis) war es Hubert Gorißen vorbehalten, den Augleich zu erzielen. Hubert blieb nach langer Schlacht in einem Turmendspiel cool und führte seinen letzten Bauern zum Sieg.

Mit dem 4:4 können wir unter dem Strich zufrieden sein. Am 7.10.2018 geht es zu einem der Aufstiegsfavoriten nach Duisburg.

Link zum Ergebnisportal des Schachbundes